PPZ Berlin zu Gast im Sana Klinikum Lichtenberg – gemeinsam Innovationen für die Pflege gestalten
24.06.2025
Am Dienstag, den 24. Juni 2025, war das Pflegepraxiszentrum (PPZ) Berlin zu Gast im Sana Klinikum Lichtenberg. Auf Einladung der Pflegedirektorin Frau Stransky und des stellvertretenden Pflegedirektors Herrn Knorre stellte Frau Dr. Strube-Lahmann das Cluster Zukunft der Pflege 2.0 und den aktuellen Arbeitsstand vor. Außerdem informierte das Team des PPZ-Berlin zu weiteren Forschungs- und Entwicklungsarbeiten.
Den Auftakt bildete ein Workshop zum Projekt Olfa-Care, in dem ein neu entwickeltes Sensorpaket zur Detektion von befülltem Inkontinenzmaterial präsentiert wurde. Die Pflegefachpersonen vor Ort waren eingeladen, ihre Perspektiven, Erfahrungen und Bedarfe aktiv einzubringen. In einem offenen, wertschätzenden und praxisorientierten Austausch wurden gemeinsam Anforderungen identifiziert, die für die (Weiter-)Entwicklung alltagsrelevanter Technologien von zentraler Bedeutung sind.
Im Anschluss führte Herr Knorre das Team des PPZ durch das Sana Klinikum Berlin Lichtenberg. Besonders eindrucksvoll war die Vorstellung der Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen, die auf eine strukturelle Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Versorgungsqualität abzielen. Der Rundgang bot spannende Einblicke in den Pflegealltag sowie den Bereich der Geburtshilfe und die zukunftsgerichtete Entwicklung des Hauses.
Ein weiterer Höhepunkt des Besuchs war die Vorstellung des aktiven Exoskeletts (Apogee) durch das PPZ Berlin, das speziell an die Anforderungen im pflegerischen Kontext angepasst wurde. Im Rahmen der Leitungsrunde hatten die Stationsleitungen die Möglichkeit, das System selbst auszuprobieren und die Bewegungsunterstützung direkt zu erleben. Der praktische Test wurde mit großem Interesse aufgenommen und führte zu einem regen Austausch über potenzielle Einsatzfelder, ergonomische Vorteile und die Integration solcher Assistenzsysteme in den Pflegealltag.
Das PPZ Berlin bedankt sich herzlich für die Einladung, das große Interesse und die offene, inspirierende Atmosphäre vor Ort. Der Besuch hat erneut gezeigt, wie wertvoll die enge Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis ist, um tragfähige Lösungen für eine zukunftsfähige Pflege zu entwickeln.
Wir freuen uns auf die Fortsetzung des Dialogs und auf weitere gemeinsame Schritte in Richtung einer innovationsgestützten, entlastenden Pflegepraxis.
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